Prof. Dr.-Ing. habil. Bernd Glück

Schwerkraft-Warmwasserheizungen Altes Wissen auf "vergilbtem Papier"!

Der Umtriebsdruck für eine Warmwasserheizung wird in der Regel durch eine Pumpe bereitgestellt. Aber er kann auch durch die unterschiedlichen Dichten des Wassers im Vor- bzw. Rücklauf bei unterschiedlicher Höhe der Abkühl- und Aufwärmpunkte erzeugt werden. Ist keine Pumpe vorhanden, handelt es sich um eine reine Schwerkraftheizung, wobei der Wasserumlauf nur vom sogenannten thermodynamischen Umtriebsdruck angetrieben wird.

Mit einer Schwerkraftheizung assoziiert man heute ein veraltetes System, das wegen dicker Rohrleitungen unästhetisch und materialaufwändig ist und dessen Leistungsregelung träge agiert. Dies trifft auch zu.

Dennoch verbindet sich mit der Schwerkraftheizung aber auch ein Faszinosum besonderer Art:

Heutige Behauptungen, dass man bei Schwerkraftheizungen früher "kaum einen hydraulischen Abgleich" durchführte, sind unwahr und bezüglich eines ordnungsgemäßen Betriebes völlig unrealistisch. Diese Unwissenheit bewegte mich, früheres Wissen in der beigefügten Abhandlung mit Beispielen in Erinnerung zu rufen.

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